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Die Sperrung einer seiner wichtigsten Verbindungen hat zu einer nachhaltigen Schädigung des schienengebundenen Transports geführt, bilanziert der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) den seit dem 12. August 2017 bestehenden völligen Stillstand auf der Rheintalbahn bei Rastatt.

Angesichts der nicht ausreichend nutzbaren Alternativstrecken wurde deutlich, dass die DB Netz über keinen wirkungsvollen Notfallplan verfügt, um die negativen Folgen vergleichbarer Ausfälle zu begrenzen. Zusätzliches Hemmnis für ein erfolgreiches Krisenmanagement sind die regulatorischen Rahmenbedingungen in Europa, durch die selbst im Ausland theoretisch verfügbare Ausweichstrecken nicht genutzt werden können, weil zum Beispiel der Lokführer die Landessprache nicht spricht. Die europäischen Netzbetreiber müssen vor allem auch ihre Zusammenarbeit stärken, um Krisensituationen besser bewältigen zu können. Für sämtliche Rail Freight Korridore müssen Ausweichkapazitäten zur Verfügung stehen und ein gemeinsames Baustellenmanagement implementiert werden.