In ihrer Mitteilung habe die Kommission betont, dass sie einen klaren Mehrwert in der Fortsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik sieht. Wichtige Handlungsfelder dafür seien u.a. Innovationen, Investitionen sowie Beratung und Bildung. Auch der eingeschlagene Kurs der Markt- und der Exportorientierung werde beibehalten. Gleichzeitig wolle man die landwirtschaftliche Produktion insgesamt nachhaltiger gestalten, weshalb die Unterstützung der Landwirte noch stärker an Umwelt- und Klimazielen ausgerichtet werde. Dieser neue Systemansatz in der GAP würde den Mitgliedstaaten im Sinne der Subsidiarität deutlich mehr Spielraum geben. Der DRV mahnte an, bei aller gebotenen Flexibilität nicht vom Prinzip gemeinsamer Regeln in der EU-Agrarpolitik abzurücken.
Der DRV wandte sich gegen die mögliche Kappung bzw. Degression hoher Direktzahlungen mit dem Verweis auf Agrargenossenschaften in Ostdeutschland, die auf jeden Fall angemessen behandelt werden müssen. Zudem bemängelte der Verband, dass konkrete Vorschläge zum künftigen EU-Agrarbudget fehlten.