Diese Woche im Fruchthandel Magazin: Flandern, Gemüse aus Spanien, Saatgut, Übersee

Die spanische Herbst-/Winterkampagne ist in vollem Gange. Derzeit konzentriert sich die
Produktion auf den spanischen Südosten mit Almería als Hauptlieferant. Das Wetter im Januar war bisher günstig, obwohl in dieser Woche (KW 3) die Temperaturen in den Produktionsgebieten merklich gesunken sind. Aber es ist kein Vergleich zum Vorjahr, als das Unwetter „Filomena“ das Land eingefroren hat.

Auch das Jahr 2021 war für die belgischen Obst- und Gemüseversteigerungen wieder eines mit vielen Herausforderungen. Dabei sind es mehr und mehr die langfristigen Folgen der Pandemie, wie Versorgungsengpässe und hohe Preise für Rohstoffe sowie die explodierenden Energiepreise, die den Erzeugern und Vermarktern zu schaffen machen. Wir sprachen darüber mit Luc Vanoirbeek, Generalsekretär
des Verbandes der belgischen Gartenbauorganisationen (VBT).

Es reicht nicht mehr aus, Obst- und Gemüsesorten für immer anspruchsvollere und kritischere Verbraucher zu entwickeln. Der fortschreitende Klimawandel mit zunehmenden Wetterextremen zwingt Saatgutunternehmen und Sortenzüchter zunehmend dazu, Lösungen für Hitze- oder Trockenstress sowie für immer häufiger auftretenden Starkregen zu finden und die Pflanzen auch vor Krankheiten zu schützen. Neue gentechnische Verfahren wie CRISPR könnten die Entwicklungsarbeit stark vereinfachen. Wir sprachen u.a. darüber mit Jeff Rowe, Präsident von Global Seeds bei der Syngenta Group.