Die Covid-19 Pandemie hält die Welt in Atem. War das Frischfrucht-Geschäft in den vergangenen Wochen eher nicht betroffen, spitzt sich die Lage nun auch für Obst und Gemüse spürbar zu. Und wie Gesundheitsexperten weltweit warnen, ist der Höhepunkt noch nicht erreicht. Die Redaktion des Fruchthandel Magazin befragte zahlreiche Mitglieder der Wertschöpfungskette im In- und Ausland, welche Auswirkungen sich jetzt bereits zeigen und was sie für die kommenden Wochen erwarten oder befürchten. Stand der Dinge ist die 12. KW.
Brasiliens Agrarsektor setzt verstärkt auf die Gewinnung und Nutzung von Daten, um den Anbau wichtiger Kulturen noch präziser und planbarer zu machen, auch für Versicherungen und Kreditinstitute. Bei „Zarc“ (Zoneamento Agrícola de Risco Climático) handelt es sich z.B. um ein Datensystem, das die Risiken
für verschiedene landwirtschaftliche Kulturen in unterschiedlichen Regionen des südamerikanischen Landes
anzeigt. Aber auch für die Bananen-Produzenten soll das System von Nutzen sein. Es liefert u.a. einen Pflanzkalender, der auch anzeigt, wann und wo für eine bestimmte Kultur eine erhöhte Produktivität zu erwarten ist. Es wurde bereits 1996 von Embrapa entwickelt. Nun wurden Bananen als Kultur hinzugefügt, insbesondere die Sorten Cavendish, Prata, Maçã und Terra.
„Neue und Nachhaltige Verpackung von Pilzen“, lautete das Thema für die Techniker und Wissenschaftler der Beuth Hochschule für Technik, Berlin im Rahmen der Jahrestagung des Bund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) in Heiligenstadt. Dabei wurde auf anschauliche Weise deutlich, dass Verpackung mehr ist als „nur“ die Umhüllung des Produktes. Die Verpackung transportiert z.B oft wichtige Botschaften, die das Produkt bei der Vermarktung begleiten, erklärte der BDC. Das gehe in der Regel
nur, wenn die Verpackung durchsichtig ist oder über ein Sichtfenster verfügt.
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