Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse (BVEO) baut die Kompetenz im Vorstand weiter aus: Dirk Matuszewski, Vorstand Gartenbauzentrale Papenburg eG, Christian Vogt, Geschäftsführer Pilzland Vertriebs GmbH, und Florian Wolz, Geschäftsführer Franken-Gemüse Knoblauchsland eG, sind bei der Mitgliederversammlung am 19. März 2024 zusätzlich in den Gesamtvorstand gewählt worden, so die BVEO.
„Die BVEO bildet alle gängigen heimischen Frischprodukte von A wie Apfel bis Z wie Zwiebel ab. Durch die Erweiterung sind sämtliche Produkte, Produktionsverfahren und Regionen unserer Erzeugerorganisationen durch den Gesamtvorstand optimal repräsentiert und die BVEO für die Zukunft gut aufgestellt“, erklärt Johannes Bliestle, Vorsitzender der BVEO und Geschäftsführer Reichenau Gemüse eG.
Als Mitglied des Gesamtvorstands bestätigt wurde Stefan Moje, Geschäftsführer Elbe-Obst Erzeugerorganisation r.V. Zudem wurde Suse-Katrin Jamrath (51) mit Wirkung zum 19. März 2024 vom geschäftsführenden Vorstand zur stellvertretenden Geschäftsführerin des Verbands ernannt. „Suse-Katrin Jamrath verfügt über langjährige Verbandserfahrung und hat sich bereits in den entsprechenden Gremien, insbesondere im Sonderkulturbereich, verdient gemacht. Wir freuen uns, Suse-Katrin Jamrath für die interessante und herausfordernde Aufgabe gewonnen zu haben“, so Bliestle.
Die Anforderungen an die Produktion von frischem Obst, Gemüse und Pilze in Deutschland entsprechen im Vergleich zum inner- und außereuropäischen Ausland mit Blick auf Zertifizierungen, Rückständen oder auch Vorschriften hinsichtlich der Produktionsweisen höchsten Standards. „Im Regal des Lebensmitteleinzelhandels konkurrieren unsere Produkte jedoch mit internationalen Mitbewerbern“, betont BVEO-Geschäftsführer Dr. Christian Weseloh. Er stellt heraus: „Gesetzliche Vorgaben, wie bspw. der höhere deutsche Mindestlohn, verteuern die vom Verbraucher präferierte heimische Produktion. Auf ein Level Playing Field sowie möglichst geringe bürokratische Belastungen ist daher immer zu achten.“ Der BVEO-Geschäftsführer verweist in diesem Zusammenhang auf die sehr niedrigen Selbstversorgungsgrade für Obst von rund 20 % und für Gemüse von 38 %.