Foto: DHL

Foto: DHL

DHL Express, der weltweit führende Anbieter internationaler Express-Services, startete am 1. März ein neues City-Hub-Konzept für den Einsatz von Lastenfahrrädern mit Containerboxen – den DHL Cubicycles – in Innenstädten. Das Pilotprojekt beginnt zeitgleich in Frankfurt und in Utrecht (Niederlande). Sofern die Tests erfolgreich verlaufen, plant DHL Express, diesen besonderen Service in weiteren deutschen und europäischen Städten anzubieten, teilt das Unternhemen mit.

Der City-Hub fungiert als Mikrodepot für Fahrradkuriere und ist deshalb für die Zustellung auf der letzten Meile besonders interessant. Zum einen können in einer dieser Transportboxen bis zu einem Kubikmeter Volumen oder bis zu 125 kg und damit mehr Express-Sendungen als auf herkömmlichen Lastenrädern befördert werden. Zum anderen werden die Fahrleistung und Fahrzeit standardmäßiger Zustellfahrzeuge und damit auch die CO2-Emissionen reduziert. Jeder City-Hub kann bis zu zwei Zustellfahrzeuge ersetzen und spart so jährlich über 16 t CO2 sowie weitere Emissionen ein.
„DHL Express betreibt in einigen europäischen Ländern bereits bis zu 60% der innerstädtischen Zustellrouten mit Frachtfahrrädern. Wir gehen davon aus, dass der City-Hub und das Cubicycle dazu beitragen werden, diesen Ansatz in den nächsten drei bis fünf Jahren weiter zu stärken”, sagte John Pearson, CEO von DHL Express Europe. „Fahrräder bieten bei der Express-Zustellung einige Vorteile: Sie können Verkehrsstaus umgehen und kommen im Vergleich zu Zustellfahrzeugen pro Stunde auf bis zu doppelt so viele Zustellstopps. Die Betriebskosten über die gesamte Nutzungsdauer sind deutlich geringer als die eines Transporters. Und was entscheidend ist: Sie verursachen keinerlei Emissionen. Dies stärkt unser Umweltprogramm zur Reduzierung der CO2-Emissionen und unterstützt die Bemühungen der Stadtverwaltungen zur Förderung eines nachhaltigen innerstädtischen Lebens.”