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Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V. und der Deutsche Fruchthandelsverband (DFHV) e.V. fordern eine praxisgerechte EU-Öko-Verordnung, die das Verbrauchervertrauen schützt und die positive Entwicklung des Bio-Markts unterstützt, verkünden die beiden Verbände.

Weil die Verhandlungen auf europäischen und nationalstaatlichen Ebenen nach fast drei Jahren stockten und der aktuelle Vorschlag realitätsfern sei,forderten der DFHV und BNN einen Neustart der Verhandlungen. Für den Handel mit Bio-Produkten seien besonders zwei Punkte von zentraler Bedeutung: die Importregeln und der Umgang mit Nachweisen von künstlichen Pflanzenschutzmitteln in Bio-Produkten. „Der Handel mit Bio-Produkten darf nicht durch unrealistische und überzogene Auflagen an die Unternehmen behindert werden. Wichtig ist, dass die Fälle von Pflanzenschutzmittelnachweisen, die tatsächlich auf einen Verstoß gegen die Bio-Regelungen hinweisen, konsequent verfolgt werden“, fordert BNN-Geschäftsführerin Elke Röder. DFHV-Geschäftsführer Dr. Andreas Brügger: „Allerdings muss EU-weit eine harmonisierte und funktionierende Kontrolle der Bio-Importe gewährleisten werden.“