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Auch wenn die Obsternte 2016 auf einem ähnlichen Niveau wie 2015 ausfiel, mussten einige Kulturen große Verluste verzeichnen, wie die AMI berichtet. Für den Verbraucher bedeutete das höhere Preise, die 2016 mit einem Kilo-Preis von 2,04 Euro auf einem hohen Niveau lagen.

Regenfälle während der Haupternte bei Erdbeeren sowie ein verstärkter Fruchtfall und regionale Hagelschäden bei Zwetschen haben die Erntemengen jeweils auf einen Tiefstand sinken lassen. Bei den Frühsorten der Süßkirsche war der Fruchtansatz schwach und durch den Regen stieg das Risiko von Platzern und Fäulnis. Äpfel überschritten erneut die 1 Mio t-Grenze und erreichte mit 1,33 Mio ein ähnliches Ergebnis wie 2015.
Die Frischobst-Einfuhren sind ebenfalls auf einem hohen Niveau geblieben, wie es weiter heißt. Mit 5,29 Mio t sei das Rekordergebnis aus 2015 zum jetzigen Zeitpunkt um 1 % verfehlt worden. Mit 47 % machen Bananen, die in Deutschland auf der Durchreise in weitere EU-LÄnder sind, und Citrusfrüchte fast die Hälfte der Importe aus. Die Einfuhren von Wassermelonen, Strauchbeeren und Südfrüchten verlaufen positiv, während sich die Einfuhren bei Ananas zwar erholt haben, aber weiterhin rückläufig seien.
Äpfel, Bananen und Orangen gehören erneut zu den meistgekauften Obstarten. Strauchbeeren und exotische Früchte wie Avocados gehören zu den Wachstumstreibern.