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So unterschiedlich wie die Saisonzeiten der Salatsorten, sind auch die Salatsorten selbst. Salat ist nämlich alles andere als ein Einheitsgemüse. Da gibt es Blattsalate und Pflücksalate. Die einen gehören zu den Lactuca-Gewächsen, die anderen zu den Zichorien-Gewächsen und wieder andere zu den „anderen“ Gewächsen, so Deutschland Mein Garten.

Am meisten verbreitet sind die Lactuca oder auch Lattiche, die beim Anschnitt eine weißliche Flüssigkeit verlieren. Die populärsten Vertreter dieses Familienzweigs sind der klassische Kopf-, der zarte Butter-, der knackige Eisberg- und der würzige Bataviasalat. Ebenso wie auch die Pflücksorten Eichblatt, Lollo Rosso und Lollo Bionda. Typisches Geschmacksmerkmal der Zichorien-Gewächse sind ihre Bitterstoffe. Die schätzt man zum Beispiel im allseits beliebten Chicorée, den glatten oder krausen Endivien, dem roten Radicchio oder auch dem gefiederten Frisée. Zu den „anderen“ Salaten gehören der nicht minder beliebte Feldsalat und die Rauke, besser bekannt als Rucola.

Die Top 10 der Salate (Pro-Kopf-Verbrauch 2020*):
1. Eissalat (1,48 kg/2019: 1,35 kg)
2. Salatherzen (0,39 kg/2019: 0,19 kg)
3. Chicorée (0,25 kg/2019: 0,26 kg)
4. Kopfsalat (0,24 Kilo / 2019: 0,27 Kilo)
5. Sonstige Salate (0,16 kg/2019: 0,11 kg)
6. Feldsalat (0,15 kg/ 2019: 0,14 kg)
7. Spinat (0,10 kg/ 2019: 0,09 kg)
8. Lollo Rosso/Bionda (0,08 kg/ 2019: 0,08 kg)
9. Endiviensalat (0,08 kg/ 2019: 0,08 kg)
10. Rucola (0,07 kg/2019: 0,06 kg)

Diese Beliebtheit spiegelt sich auch in den Anbauflächen. Eisbergsalat nimmt hinsichtlich Anbaufläche und Erntemenge in Deutschland die Spitzenposition ein. 2020 wurden auf 3.716 ha gut 128.000 t Eisbergsalat geerntet. Gefolgt vom Kopfsalat mit 1.375 ha und rund 45.500 t.

(*Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH AMI/Statistisches Bundesamt)