Die deutlich verstärkten Werbeaktionen im Einzelhandel haben die Nachfrage nach Feldsalat laut AMI beflügelt. Damit seien die ersten Erntesteigerungen im deutschen Anbau zügig vom Markt aufgenommen worden.
„Die deutlich verstärkten Werbeinitiativen seitens großer Strukturen des Lebensmitteleinzelhandels haben den Absatz von Feldsalat in der 37. Woche deutlich beflügelt. Bei den stellenweise schon recht preisgünstigen Offerten im Bereich 69 Ct bis 89 Ct pro 150 g-Verpackung ist die Nachfrage kräftig gestiegen. Der ermittelte durchschnittliche Einkaufspreis der Verbraucher spiegelt mit einem deutlichen Rückgang von 6,75 Euro pro Kilogramm auf nur noch 5,30 Euro die günstigen Werbeaktionen im Bereich einiger großer Discounter und Vollsortimenter wider“, so die AMI. Im süddeutschen Anbau sei das Angebot zwar im Steigen begriffen, allerdings habe die stärker gewordene Nachfrage dies bisher recht gut abgefangen. „Nach wie vor wirken sich die extremen Witterungsverhältnisse des Spätsommers mit diversen Hitzewellen in den frühen Freilandkulturen aus. Auch Frankreich verhält sich mit Offerten am deutschen Markt, nach einer vorübergehenden Steigerung, derzeit eher defensiv. Damit ist ein stärker werdender Druck auf die Preise vorerst nicht zu erwarten.“