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Hatten Unwetter bereits am 19. Mai millionenschwere Schäden in der Landwirtschaft verursacht, kam es nach Angaben der Vereinigten Hagel in der 22. KW regional zu weitaus höheren Verlusten.

Für die Zeit vom 28. Mai bis zum 1. Juni wurden der Versicherung insgesamt über 30.000 ha als geschädigt gemeldet. Wie es heißt, ist nach ersten Schätzungen mit einem erneuten Schaden in Höhe von rund 20 Mio Euro zu rechnen. Drei Viertel der Meldungen resultierten aus Hagelschlag; hinzu kamen weitere Meldungen aufgrund von Starkregen und Sturm, vielfach aber auch eine Kombination aus allen drei Gefahren.

Neben den Feldfrüchten wurden im Alten Land südwestlich von Hamburg rund 300 ha Kernobst mit einer Versicherungssumme von 2,6 Mio Euro vom Hagel getroffen. War Deutschlands größtes Anbaugebiet bei den Frostschäden im Frühjahr noch glimpflich davon gekommen, ist nun mit Ernteausfällen aufgrund der Hagelereignisse zu rechnen.

In der Ausgabe 23/2017 des Fruchthandel Magazins erhalten Sie weitere Informationen zum Thema „Versicherungen und Dienstleistungen“.