Grandios, knackig und zart – so schmeckt Kohlrabi. Das wissen die Deutschen nur zu gut und kultivieren den Kohlrabi-Anbau deshalb wie kein anderes Land in Europa, wie Deutsches Obst und Gemüse anlässlich des „Fresh Veggies Day“ am 16. Juni 2024 mitteilt.

Auch in puncto Verzehr, so heißt es, hätten sie sich an die weltweite Spitze gesetzt – und als wahre Trendsetter sogar seinen Namen geprägt. So heißt Kohlrabi auch im Englischen Kohlrabi, auf Bulgarisch Kohlrabi, Niederländisch Koolrabi, Russisch Kol´rabi, Japanisch Kōrurabi und auf Schwedisch Kalrabbi. Kurz, der deutsche Terminus hat es geschafft, sich weltweit durchzusetzen, bevor es der Sprossenknolle selbst gelungen ist. Doch inzwischen ist Kohlrabi auch international zu einem trendigen Newcomer avanciert. Das auch bei Kindern beliebte, knollige Kohlgemüse ist sehr mild, leicht süßlich, etwas nussig, und – verglichen mit anderen Kohlarten – äußerst bekömmlich.

Die Kohlrabi-Weltmeister

11.316.746 Kohlrabi-Knollen* wurden im vergangenen Jahr in der Bundesrepublik geerntet. Die meisten davon stammten aus Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Bayern*. Im Frühjahr kommt Kohlrabi aus geschütztem Anbau, im Sommer und Herbst – bis zu den ersten frostigen Tagen – aus dem Freiland. Wer die Kohlendioxid-Bilanz verbessern und unverfälschtes Kohlrabi-Aroma haben will, der sollte genau dann zugreifen, um regional angebauten Kohlrabi von bester Qualität zu erhalten, so Deutsches Obst und Gemüse.

(*Quelle: Statistisches Bundesamt / Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI))