Die internationalen Bauernverbände World Farmers Organisation (WFO), der russische Bauernverband (AKKOR) und der Deutsche Bauernverband (DBV) gemeinsam mit der Andreas Hermes Akademie (AHA) vereinbaren, künftig in einer Kooperation afrikanische und asiatische Bauernverbände stärker zu unterstützen. Gefördert wird das Projekt auch vom Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller.
„Das ist ein wichtiger Schritt für eine Welt ohne Hunger. Russland hat beeindruckende Fortschritte in der Nahrungsmittelproduktion in den letzten Jahren gemacht. Diese Expertise bringen wir jetzt mit dem Weltbauernverband, dem Deutschen Bauernverband und der Andreas Hermes Akademie nach Afrika“, so der Entwicklungsminister.
Im Beisein des Ministers unterzeichneten Werner Schwarz, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, und Dr. Andreas Quiring, Geschäftsführer der AHA, für die deutsche Seite die Absichtserklärung zur Zusammenarbeit (Letter of Intent) im russischen Woronesch.
„Diese übernationale Zusammenarbeit der Bauernverbände soll zum Wohle der Bauern in Afrika und Asien genutzt werden. Und hier ist der Grundstein dafür gelegt worden“, sagte DBV-Vizepräsident Schwarz.
Ziel der Zusammenarbeit sei es, eine moderne und zivilgesellschaftliche Struktur mit Selbstorganisation der Landwirtschaft in Afrika und Asien aufzubauen. Geleitet wird dieses Projekt durch die AHA, unterstützt durch den inhaltlichen Austausch zwischen ausgewählten nationalen und regionalen Dachverbänden Afrikas, Asiens, Russlands und Deutschlands in Ländern, in denen eine politische und wirtschaftliche Transformation stattgefunden hat.