Wie der Fachverband betont, sind die üblicherweise vorhandenen Vermarktungswege für die Kalibergröße 70 mm bis 90 mm durch die Corona-Pandemie eingebrochen. Gastronomie und industrielle Vermarktung brauchen derzeit weniger Zwiebeln.
„Die Erzeuger wünschen sich zusätzlich zu den gängigen üblichen Haushaltsgrößensortierungen 40/60 mm und 50/70 mm, die der Lebensmitteleinzelhandel aus regionaler Herkunft anbietet, auch eine Vermarktung der größeren Kaliber (60/80 mm / 70/90 mm) in den Verbrauchermärkten/Einkaufsstätten. Diese großen Zwiebeln finden sich durchaus in den Einkaufsstätten und werden auch stark nachgefragt, doch bisher klassischerweise aus einem anderen EU-Land importiert“, so Deutsche Speisezwiebel e.V.
Der Fachverband appellierte an die Einkäufer des heimischen Lebensmitteleinzelhandels, die Erzeuger vor Ort in dieser Maßnahme zu unterstützen. Die Verbraucher hätten keinerlei Nachteil, da die deutschen XL-Zwiebeln (60/80 / 70/90 mm) qualitativ der importierten Ware in nichts nachständen und der Einkauf somit noch regionaler gestaltet werden könnte. Zudem gebe es ausreichend Gelegenheit, auch die großen Zwiebeln in der Küche zu verwenden.