Mit dem Voranschreiten der Himbeersaison in Deutschland, nimmt die Angebotsmenge langsam etwas ab. Im Lebensmitteleinzelhandel findet daraufhin Stück für Stück die Umstellung auf Import-Ware statt. Deutsche Himbeeren verschwinden nach und nach aus den Angebotsaktionen des Handels und Herkünfte aus dem Mittelmeerraum nehmen diesen Platz ein.

Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) hat seine Anzahl an Aktionswerbungen in der aktuell laufenden 36. Woche deutlich auf 22 Werbungen mit konventionellen Himbeeren erhöht. Durch den Saisonfortschritt in Deutschland tauchen Himbeeren aus deutschem Anbau nur noch sporadisch auf. Import-Himbeeren aus Portugal, wie auch in begrenztem Maße aus Marokko oder Spanien, übernehmen die Oberhand. Die Werbepreise liegen unter dem Niveau der letzten Augustwoche. Während die Preisuntergrenze für alle Herkünfte mit 11,92 Euro/kg identisch ist, unterscheidet sich zumindest die Obergrenze. Mit 15,92 Euro/kg liegt der Aktionspreis der deutschen Himbeeren über dem Level der Import-Beeren von 14,32 Euro/kg.

Himbeeren

Image: Tim Reckmann/pixelio

Die Vielzahl der Angebotsaktionen im Einzelhandel bindet Mengen an sich. Folglich sind Himbeeren an den Großmärkten, mit den sich abschwächenden Zulieferungen, ein Randartikel geworden. Bei anziehenden Preisen nimmt das Interesse der Käuferschaft zusehends ab. AMI