Der Bedarf an Erdbeeren bleibt hoch, da der Lebensmitteleinzelhandel seine Werbeaktivität nochmals erhöht hat. Nach wochenlanger überdurchschnittlicher Nachfrage verfehlte sie zuletzt den langjährigen Durchschnitt und ist nach den Osterfeiertagen etwas eingeknickt. Hier spielten jedoch auch die Ferienzeit sowie die späteren Osterfeiertage der letzten Jahre mit rein.

Da der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) seine Werbeaktivität gegenüber der Vorwoche (KW 14) nochmals erhöht hat, bleibt der Bedarf an Erdbeeren für den deutschen Markt hoch. Insgesamt 44 LEH-Ketten (inklusive Regionalstellen und Bio-Supermärkte) bewerben Erdbeeren in der aktuellen 15. Kalenderwoche. Das Gros der gehandelten Erdbeeren stammt weiterhin aus dem Ausland. Erste Vorboten zeigen sich in Form von deutschen Unterglas-Erdbeeren, die in dieser Woche ihren Weg in den LEH gefunden haben und auch hier bereits in Aktionswerbungen präsent sind. Oftmals werden die deutschen Erdbeeren unter der Regionalmarke in 250 g angeboten. Deren Angebotspreise bilden in dieser Woche die Preisspitze mit 11,96 Euro/kg. Importware aus Südeuropa wird dagegen zwischen 2,98 und Markenware bis zu 7,47 Euro/kg offeriert. Der Schwerpunktpreis liegt jedoch bei 4,98 Euro/kg für konventionelle Beeren aus Spanien und Griechenland.

Erdbeeren aufgeschnitten und ganze Frucht

Erdbeeren aufgeschnitten und ganze Frucht

Image: Saenco Oleg/AdobeStock

Griechenland fasst Fuß auf europäischem Markt

Spanien wie auch Griechenland haben bereits ihren Angebotspeak überschritten, sind beide voll lieferfähig. Nachdem sich der Wochenwechsel in Spanien etwas regnerisch zeigte, dürfte die sonnig-warme Witterung, die für diese Woche prognostiziert wird, positive Auswirkungen auf Menge und Qualität haben. Dass Griechenland immer stärker auf dem europäischen Markt Fuß fasst, belegen die Exportdaten Griechenlands. Im 1. Quartal 2024 toppten die griechischen Erdbeerexporte mit knapp 34.000 t das Vorjahresergebnis um 10 %. AMI

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