In Süddeutschland heißt es Blaukraut, im Rest der Republik Rotkohl – doch egal, wie man das Gemüse nennt, in vielen Familien gilt es als klassische Beilage zu einem weihnachtlichen Festessen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, wurden 2021 in Deutschland knapp 142.000 t Rotkohl geerntet – eine Steigerung um 13,6 % gegenüber dem Vorjahr.
Damit liegt der Rotkohl in Bezug auf die Erntemenge nach dem Weißkohl (435.000 t) an der Spitze unter den anderen Winterkohlarten wie Wirsing (33.000 t), Grünkohl (16.000 t) und Rosenkohl (11.000 t). 27,6 % der Gesamterntemenge von Rotkohl entfielen auf Nordrhein-Westfalen. Weitere Top-Anbauländer waren Bayern (26,8 %) und Schleswig-Holstein (24,8 %).