Foto: Grünes Medienhaus

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Die Pfifferling-Saison hat begonnen. Pfifferlinge sind Wildpilze, die sich erst dann sammeln lassen, wenn die richtige Wärme und Feuchtigkeit ihr Wachstum zulassen. Kultivieren wie Champignon, Austern- oder Shiitakepilz lassen sie sich nicht.

Als Grund nennt das Grüne Medienhaus: „Sie leben in Symbiose mit Bäumen. Buchen, Eichen, Birken, Fichten und Kiefern sind ihre Partner. Dank des weitstreichenden Wurzelgeflechts der Pfifferlinge, ihrer Mykorrhiza, können sie die Bäume mit mehr Feuchtigkeit und Mineralstoffen versorgen, als diese es mit ihren eigenen Wurzeln vermögen. Das erhöht die Vitalität des Baumes. Im Gegenzug versorgt der Baum seine Pilze mit Zucker, den sie selbst nicht produzieren können.“

Weil nur die richtige Wärme die Pilze sprießen lässt, kommen die ersten Pfifferlinge aus dem Südosten Europas, heißt es. Von Mitte Mai bis Ende Juni seien Sammler in Serbien und Mazedonien unterwegs. Später werde es dort zu heiß und trocken. Pilze aus Polen, Weißrussland, Russland, Litauen setzten die Saison fort. Mitte Juli und August sei Hauptsaison. Danach würden die Mengen geringer, bis das Pfifferling-Wachstum Anfang bis Mitte Oktober ende. In guten Jahren kommen so rund 8.000 t frischer Pfifferlinge auf den deutschen Markt. Spielt das Wetter nicht mit, sind es weniger.

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