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Verpackungen schützen das Produkt und informieren den Verbraucher, aber sie begleiten ihn nur kurz, bevor sie zu Abfall werden. Verpackungen enthalten endliche Ressourcen und ihre Herstellung verbraucht Energie. Werden sie effizient gestaltet, so können die verwendeten Rohstoffe im Kreislauf gehalten und immer wieder von Neuem genutzt werden. Ein technischer Kreislauf könne aber nur dann geschlossen werden, wenn die darin genutzten Produkte auch kreislauffähig seien, so eine Mitteilung. Das fordern zu Recht auch das Verpackungsgesetz, das 2019 in Kraft tritt, sowie die Plastikstrategie der Europäischen Union, die im Januar 2018 vorgelegt wurde.

Bei der recyclinggerechten Gestaltung helfe jetzt eine neue Online-Broschüre des Grünen Punkts, die auf wenigen Seiten erläutere, wie „Design4Recycling“ bei Kunststoffverpackungen funktioniere. Mithilfe von Materiallisten zu verschiedenen Polymeren und einer Checkliste sei auch eine erste Einschätzung vorhandener Gestaltungen möglich. „Wir beraten seit langem unsere Kunden, wie sie Verpackungen recyclingfreundlich gestalten können“, sagt Michael Wiener, CEO des Grünen Punkts. „Auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft ist es unerlässlich, schon bei der Gestaltung die Kreislauffähigkeit eines Produktes mitzudenken. Mit unserem Serviceangebot ‚Design4Recycling‘ zeigen wir Lösungsansätze und sind gemeinsam mit unseren Kunden auf einem innovativen Weg.“
Die Broschüre „Design4Recycling – Kunststoffverpackungen recyclinggerecht gestalten“ gebe einen Überblick über heute gültige Bewertungsmaßstäbe für „Design4Recycling“. Weil sich die Rahmenbedingungen durch Marktentwicklungen und den technischen Fortschritt ständig verändern, werde der Design-Guide in unregelmäßigen Abständen aktualisiert. Auch eine Erweiterung auf andere Packstoffe wie Glas und Papier ist geplant.