DBV: Stabiles Agrarbudget ist Basis für eine „grünere Agrarpolitik“

Foto: DBV / Breloer

Anlässlich des DBV-Fachforums zur EU-Agrarförderung in den 2020er Jahren fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, die Bundesregierung erneut auf, sich an den Koalitionsvertrag zu halten und sich in Brüssel für ein stabiles Agrarbudget einzusetzen.

„Wir sagen ja zum Green Deal und wir sagen ja zu Eco-Schemes. Aber das ist nur mit einem stabilen Agrarbudget möglich.“ Die neue GAP müsse grüner werden und sie „wird grüner werden“, führte Rukwied weiter aus. Nur so könne eine gesellschaftliche Akzeptanz erreicht werden. „Wir stellen uns dem gesellschaftlichen Anliegen, mit der GAP-Förderung künftig mehr umwelt- und klimawirksame Leistungen zu erbringen.“ Eine „grünere“ und zugleich weiterhin „gemeinsame“ GAP könne zudem nur gelingen, wenn neue Elemente wie zum Beispiel einjährige Maßnahmen der Eco-Schemes in der 1. Säule mit EU-weit einheitlichen Vorgaben hinterlegt werden. Das betreffe insbesondere die dafür zu verwendenden Finanzmittel.