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Praxisfern und nicht realisierbar – so beschreibt Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), den bisherigen Entwurf der EU-Ökolandbau-Verordnung. Wie es in einer Mitteilung heißt, fordere er eine grundlegende Überarbeitung von der Europäischen Kommission.

Rukwied habe sich an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt mit der Bitte gewandt, sich im Agrarrat dafür einzusetzen, den Revisionsprozess komplett neu anzugehen. Dies entspreche auch einer Forderung der Europäischen Kommission. Schmidts klare Haltung zur Ablehnung der Sondergrenzwerte in der Ökolandbau-Verordnung begrüßte Rukwied. Beide Männer sind sich einig, dass die Koexistenzfähigkeit verschiedener Formen der Landwirtschaft gesichert bleiben müsse.