Landwirtschaft, Ernährungsindustrie und Lebensmittelhandel rücken zusammen und betonen den Schulterschluss in der Lebensmittelkette. Anlässlich des Berliner Gesprächs fordern Vertreter der drei Branchen einen Kurswechsel in der Agrar- und Ernährungspolitik, berichtet der Deutsche Bauernverband (DBV).
In der Lebensmittelkette herrsche große Einigkeit, dass fundamentale Fehlentscheidungen die Branche in ihrer Wettbewerbsfähigkeit schwächen. Das Ergebnis dieser Politik drohe zu einem weiteren Wohlstandsverlust für die Bevölkerung zu führen.
Gefordert seien Pragmatismus, Entbürokratisierung und die Rücknahme von Entscheidungen, die die Landwirtschaft und die gesamte Ernährungsbranche ausbremsen. Die Präsidenten der Verbände sagen übereinstimmend: „Wir lassen uns von der Politik nicht spalten.“ Die Verbände werden kurzfristig abgestimmte Maßnahmen vorschlagen. Ziel sei es, die deutsche Land- und Lebensmittelwirtschaft zu stärken und so die Ernährungssicherheit zu bezahlbaren Preisen zu gewährleisten.