Aufgrund der Auswirkungen der Trockenheit im Sommer 2018, der deutlich höheren Betriebsmittelkosten und politischen Entscheidungen, sieht der Deutsche Bauernverband (DBV) die aktuelle wirtschaftliche Situation der Branche schlechter als zum Jahreswechsel 2017/2018, das geht aus der IW-Verbandsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor.
„Durch den Brexit und Handelsstreitigkeiten der USA nimmt die Unsicherheit an Agrarmärkten deutlich zu. Wachsende Auflagen schaffen zusätzliche Kosten und Anpassungsdruck. Die Bauern brauchen stabile politische Rahmenbedingungen und langfristige Planungssicherheit“, so Udo Hemmerling, stellvertretender DBV-Generalsekretär. Für 2019 rechne der DBV zwar damit, dass die Branche wieder mehr investiert, die Zahl der Erwerbstätigen werde aber im Vergleich zu 2018 sinken und damit den Trend der vergangenen Jahre weiter fortführen.