Die Landwirtschaft in den südspanischen Küstengebieten gilt durch den Export als ein wirtschaftlicher Motor des Landes und sichert durch viele Arbeitsplätze den Wohlstand in der Region. Mit rund 100.000 Jobs stellt der Obst- und Gemüseanbau in südspanischen Solargewächshäusern mehr als 10 % der Arbeitsplätze im gesamten spanischen Obst- und Gemüseanbau. Über 14.500 Betriebe verteilen sich auf einer Fläche von mehr als 35.000 ha, so CuteSolar.
Dabei setzt die Region vor allem auf Kleinbauern und Familienbetriebe.
Die Trendstudie der Otto Group hat ergeben, dass bei 70 % der Deutschen ethische Kriterien fester Bestandteil ihrer Kaufentscheidungen sind. Ethischer Konsum heißt für rund 80 % der Deutschen konkret, Konsumgüter auf Grundlage von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und fairem Handel auszuwählen. Außerdem hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Erwartungen deutscher Verbraucher an die Landwirtschaft untersucht. Die Ergebnisse zeigen: 64 % der Deutschen erwarten faire Löhne und 46 % Transparenz der landwirtschaftlichen Betriebe.
Juan Antonio Gonzalez, Präsident des andalusischen Obst- und Gemüseverbandes APROA: 'Als wichtiger Wirtschaftszweig mit vielen Arbeitsplätzen sind wir uns über die ökonomische und soziale Verantwortung in der südspanischen Küstenregion sehr bewusst. Neben der umweltbezogenen und ökonomischen Nachhaltigkeit liegt uns deshalb gleichermaßen auch die soziale Nachhaltigkeit am Herzen. Das bedeutet, wir setzen uns kontinuierlich für optimale Arbeitsbedingungen in der Region ein. Damit treiben wir die Entwicklung der Landwirtschaft Südspaniens voran, fördern den sozialen Zusammenhalt vor Ort und schaffen einen fairen Wettbewerb.'