Bei einem Treffen der EU-Landwirtschaftsminister sprachen die Präsidenten von Copa und Cogeca über die sich verschlechternde Marktsituation, die Schwierigkeiten der Landwirte aufgrund der Covid-19-Krise und die Bedeutung des Kooperationsgeistes für die künftige GAP. Sie unterstrichen die Bedeutung einer starken EU-Aktion zur Stabilisierung der Märkte und zur Unterstützung der Landwirte.
Copa-Präsidentin Christiane Lambert unterstrich das Engagement der Landwirte für mehr Nachhaltigkeit im Rahmen des Europäischen Grünen Deals und betonte die Bedeutung umfassender Ex-ante-Folgenabschätzungen im Hinblick auf die Ziele und Vorgaben der 'Farm to Fork'- und Biodiversitätsstrategien. In Bezug auf die aktuelle Situation auf den Märkten und die laufenden Triloge über die künftige GAP sagte sie: 'Mit Covid-Krise, Brexit und Marktstörungen erkennen wir mehr denn je die Bedeutung einer wirklich gemeinsamen europäischen Agrarpolitik. Die Landwirte brauchen Berechenbarkeit und Sicherheit, um mit der notwendigen Investitionshilfe in Richtung auf mehr Nachhaltigkeit voranzukommen. Der GAP-Vorschlag und die Mandate für Triloge, die auf dem Tisch liegen, sind das Ergebnis jahrelanger harter Arbeit und Verhandlungen zwischen den verschiedenen EU-Institutionen. Wir hoffen, dass die Triloge in einem offenen und kooperativen Geist fortgesetzt werden können, wobei die demokratischen Prozesse respektiert werden und auf eine Lösung hingearbeitet wird, die die wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit unseres Sektors garantiert.'