Als Vorreiter der Energiewende in der Schifffahrt sind beide Unternehmen davon überzeugt, dass gemeinsames Handeln dazu beitragen wird, den grünen Wandel in der Schifffahrt zu beschleunigen und voneinander zu lernen, um weiter und schneller voranzukommen, teilt Maersk mit.
CMA CGM und Maersk haben sich ein Netto-Null-Ziel für ihr Schifffahrtsgeschäft gesetzt, skalierbare Lösungen identifiziert, die in diesem Jahrzehnt Wirkung zeigen können, und individuell ehrgeizige Wege zur Förderung der Dekarbonisierung der Schifffahrt eingeschlagen. Maersk hat Schiffe bestellt, die mit Bio-/e-Methanol betrieben werden können und CMA CGM hat Schiffe mit LNG-Antrieb bestellt, die auch mit Bio/E-Methan, dem neuen grünen Äquivalent des derzeitigen LNG, betrieben werden können. Außerdem wurden Aufträge für Schiffe erteilt, die mit Bio/E-Methanol betrieben werden können. Während diese beiden Kraftstoffströme derzeit als die ausgereiftesten unter den bestehenden Lösungen erscheinen, gehen beide Unternehmen davon aus, dass der künftige Kraftstoffmix der Schifffahrt auch andere Ströme umfassen wird, die in den kommenden Jahren entwickelt werden sollten.
Konkret werden beide Reedereien verstärkt zusammenarbeiten, um den Einsatz alternativer, umweltfreundlicherer Kraftstoffe für den Antrieb von Containerschiffen zu entwickeln:
- Entwicklung hoher Standards für alternative nachhaltige, grüne Kraftstoffe - einschließlich der Analyse des gesamten Lebenszyklus und der damit verbundenen Treibhausgase - und Unterstützung bei der Festlegung des Rahmens für die Massenproduktion von grünem Methan und grünem Methanol.
- Entwicklung und Aufrechterhaltung von Standards für den Betrieb von Schiffen mit grünem Methanol im Hinblick auf Sicherheit und Betankung sowie Beschleunigung der Hafenbereitschaft für die Betankung und Lieferung von Bio-/E-Methanol in den wichtigsten Häfen der Welt.
- Fortsetzung der gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu anderen Komponenten der Netto-Null-Lösung wie neue alternative Kraftstoffe wie Ammoniak oder innovative Technologien für unsere Schiffe.
Darüber hinaus seien sich Maersk und CMA CGM einig, dass die Regulierung eine grundlegende Rolle bei der Dekarbonisierung des Sektors spiele. Beide Unternehmen begrüßen die Ergebnisse der jüngsten Sitzung des Ausschusses für den Schutz der Meeresumwelt der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO), auf der die IMO-Strategie 2023 zur Verringerung der Treibhausgasemissionen von Schiffen mit verstärkten Zielen zur Bekämpfung schädlicher Emissionen angenommen wurde.
Maersk und CMA CGM setzen sich weiterhin gemeinsam dafür ein, dass die IMO-Mitgliedstaaten ehrgeizige Maßnahmen ergreifen, um die höchstmöglichen Ziele zu erreichen, und ermutigen sie dazu. Regionale Maßnahmen wie die EU Fit for 55 und der Inflation Reduction Act in den USA werden von beiden Unternehmen begrüßt, um die Nachfrage nach umweltfreundlichen Schifffahrtslösungen zu fördern.
CMA CGM und Maersk bekräftigen ihre Bereitschaft, mit den Regulierungsbehörden zusammenzuarbeiten, um einen soliden und nachhaltigen internationalen Rechtsrahmen für Treibhausgasemissionen zu schaffen, und laden andere internationale Reedereien, die dies wünschen, ein, sich ihnen bei der Zusammenarbeit mit den Regulierungsbehörden anzuschließen. Ein solcher Rahmen ist aus Sicht beider Unternehmen eine Voraussetzung für die Verringerung der Kohlenstoffemissionen in der Schifffahrtsbranche und für die Schaffung gleicher Bedingungen für ein globales Geschäftsumfeld.