Im Rahmen seiner Strategien zur Verbesserung der Umwelt und der Lebensmittelsicherheit hat China vor zwei Jahren das Ziel ausgegeben, bis 2020 den Zuwachs beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf Null zu senken.
Dabei sei man gut vorangekommen, berichtete kürzlich der Abteilungsleiter Pflanzenproduktion im Pekinger Landwirtschaftsministerium, Zeng Yande, gegenüber der staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Der Pflanzenschutzeinsatz sei in den vergangenen drei Jahren gesunken. Dazu beigetragen habe, dass der Marktzugang verschärft und unlizenzierte Hersteller sowie der Vertrieb gefälschter Mittel bestraft würden. Zudem habe sich die Effizienz der verwendeten Mittel erhöht, und der Einsatz von biologischen Pflanzenschutzmittel sei verstärkt worden. Bisher sind nach Angaben von Xinhua bereits 22 hochgiftige Pflanzenschutzmittel verboten worden und in den kommenden fünf Jahren sollen zwölf weitere folgen. Um Alternativen zu schaffen, sprach sich Zeng für mehr Forschung und Entwicklung aus, um hochwirksame Mittel mit geringer Toxizität herstellen und anbieten zu können.
AgE