China: Coronavirus treibt Lebensmittelpreise in die Höhe

Wie das nationale Statistikamt in Peking am 10. März mitteilte, belief sich die allgemeine Inflationsrate für alle Waren und Dienstleistungen im Februar 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 5,2 %. Wesentlichen Anteil daran hatte der Preisanstieg für Nahrungs- und Genussmittel von durchschnittlich 16,0 %.

Die Verteuerung der Nahrungs- und Genussmittel machte den Statistikern zufolge 4,84 Prozentpunkte der Gesamtinflation aus. Deutlich teurer wurde in den Läden und auf Märkten der Volksrepublik im Vorjahresvergleich frisches Gemüse mit einem Aufschlag von 10,9 % angeboten. Jedoch wurde frisches Obst im Vergleich zum Februar 2019 günstiger angeboten (-5,6 %). Der Hauptgrund für den jüngsten Anstieg der Lebensmittelpreise, die im Februar gegenüber dem Vormonat Januar im Schnitt um 4,3 % zulegten, war laut den Pekinger Statistikern das knappere Angebot. Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus, sowie Transportkontrollen oder die Verlängerung der Neujahresferien, hätten zu Logistikproblemen und Produktionsausfällen geführt, weshalb die Belieferung mit einigen Nahrungsmitteln beeinträchtigt gewesen sei. AgE