Klimatische Probleme in den zentralen Anbauregionen sind dafür verantwortlich, berichtet eurofruit mit Bezug auf Asoex. In einer neuen Schätzung wird nun mit einer Exportmenge von 64,52 Mio Kartons gerechnet, was einem Rückgang von 13,2 % gegenüber der vergangenen Saison und 4 % gegenüber der vorherigen Schätzung entspricht. Auf neue Sorten entfallen dabei 54 %.
'Wir hoffen, dass diese Schätzung den Druck auf den US-amerikanischen Markt verringern und eine stärkere Diversifizierung in Richtung anderer Märkte bewirken wird, insbesondere im Hinblick auf die beträchtliche Menge an Trauben, die Peru verspätet in dieses Zielland liefert. Aus diesem Grund arbeiten wir mit unserem Büro in den USA zusammen, um die Werbeaktionen voranzutreiben und jetzt im März in den Supermärkten Aktivitäten zu starten, um die Nachfrage nach Trauben angesichts dieses Angebotsschocks zu steigern', sagt Ignacio Caballero, Marketingdirektor von Asoex und Koordinator des Traubenausschusses.
In der KW 8 lagen die Lieferungen aus Chile bei 23,9 Mio Kartons, 17 % höher als im entsprechenden Zeitraum der vergangenen Saison. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass sich die Ernte in der vorherigen Saison verzögert hat. Davon gingen 73 % nach Nordamerika, während China/Hongkong und Europa jeweils 6 % erhielten. Andere asiatische Märkte erhielten 7 % der Exporte, Lateinamerika 5 % und die restlichen 3 % gingen an andere Bestimmungsorte.
Auf rote Sorten entfielen bis zur KW 8 36 % der Gesamtlieferungen, was einem Anstieg von 8 % gegenüber dem gleichen Zeitraum der vorherigen Saison entspricht. Weiße Trauben machen 51 % der Gesamtmenge aus (+25 %) und schwarze Sorten machen 9 % aus (+30 %).