Nach Angaben der Chilenischen Zollbehörde gingen die Obstexporte des Landes von Januar bis Juni von 4,3 Mrd US-Dollar auf 4 Mrd US-Dollar zurück.
Der Rückgang sei vor allem auf eine Senkung der Tafeltrauben-Exporte um 15 % auf 1,1 Mrd US-Dollar zurückzuführen. Darüber hinaus sanken die Exporte von Heidelbeeren und Äpfeln um 9 % bzw. 17 % auf 512 Mio US-Dollar bzw. 396 Mio US-Dollar. Rückgänge gab es auch bei Kiwifrüchten, die mit 101 Mio US-Dollar um 16 % zurückgingen, sowie bei Mandarinen und Clementinen die insgesamt um 32 % auf 36 Mio US-Dollar sanken.
Die Kirschenexporte stiegen dagegen um 10 % auf 911 Mio US-Dollar. Aufgrund der steigenden Produktionsmengen sei zudem damit zu rechnen, dass Kirschen Trauben als führendes Obstexport-Produkt überholen werden. Zuwächse gab es außerdem bei Pflaumen, die um 6 % auf 251 Mio US-Dollar stiegen sowie bei Avocados, die um 13 % auf 94 Mio US-Dollar stiegen. Insgesamt nahmen die chilenischen Obstexporte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 22 % der gesamten nichtmineralischen Exporte des Landes ein.