Seit 2016 läuft ein Projekt zur Förderung von Blaubeeren, Kiwis, Himbeeren, Schädlingsbekämpfung und des Klimas. Bis 2022 werden Lösungen entwickelt, um die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Frischobst-Exportsektors in der Zentral-Süd-Zone durch die Entwicklung und/oder Anpassung von Sorten und der Diversifizierung und Verfeinerung der Branche zu steigern, wie simfruit mitteilt.
Bei Blaubeeren soll ein Sortenwechsel zur Verbesserung des Ertrags und der Qualität der Früchte beitragen. Außerdem soll das Erntemanagement der neuen Sorten und ihrer jeweiligen Qualität nach der Ernte verbessert werden, um die Positionierung der chilenischen Blaubeeren zu verbessern.
Auch bei Himbeeren wird an der Entwicklung neuer Sorten gearbeitet. Hauptfokus liegt auf Aspekten wie Resistenzen gegenüber den wichtigsten Schädlingen und Krankheiten sowie Wassermangel.
Deutlich technischer verlaufe die Arbeit bei Kiwis, heißt es weiter. Hier wird u.a. an einem Modell zur Größenschätzung gearbeitet. Des Weiteren sollen natürliche Feinde zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden, mit Schwerpunkt auf Bekämpfung der Schädlinge, die für die Quarantäne wichtig sind.
„Obwohl Chile global betrachtet einer der Hauptexporteure von Obst ist, haben wir noch einen langen Weg vor uns, wenn wir die Probleme und Herausforderungen lösen wollen, die die Weltmärkte mit sich bringen. Das Programm zeigt, dass diesen Herausforderungen durch die aktive Zusammenarbeit von Unternehmen, Universitäten und dem Staat erfolgreich begegnet werden kann“, so die Initiatoren des Projekts.