Chile hat in der Saison 2016/17 mehr Früchte exportiert

Foto: ASOEX

Mit einem Exportvolumen von gut 2,59 Mio t wurde zwar das Rekordergebnis aus der Saison 2012/13 nicht ganz erreicht, dennoch kann die chilenische Fruchtbranche angesichts der klimatischen Herausforderungen zufrieden sein. Laut ASOEX-Präsident Ronald Bown sorgten die Exportmärkte USA (+9,7 %), Kanada (+6,4 %) und Europa (+8,7 %) für wichtige Wachstumsimpulse.

Dagegen war in Fernost und Lateinamerika ein leichter Rückgang um 0,6 % bzw. 2,2 % zu verzeichnen. Der Nahe Osten verzeichnete einen Rückgang um 8 %, was auf die geringeren Ausfuhren nach Saudi-Arabien (-5 %) und in die Vereinigten Arabischen Emirate (-14 %) zurückzuführen ist. Tafeltrauben waren mit einem Volumen von 732.498 t die wichtigste Exportfrucht, was einem Plus von 6,5 % gegenüber der vorherigen Saison entspricht. Dahinter folgen Äpfel mit 616.694 t und Kiwis mit 179.393 t. Kiwi-Früchte büßten damit gegenüber dem Vorjahr ein. Bemerkenswert ist die Zunahme der Avocado-Verladungen um 36,5 %, von Birnen um 17 % bei Birnen, bei Kirschen um 13,8 % und bei Heidelbeeren um 13,7 %.