Die chilenische Blaubeersaison ist nahezu vorbei. Andrés Armstrong, Executive Director des Chilean Fruit Blueberry Committee, geht für die aktuelle Kampagne von einer Exportmenge von rund 80.000 t aus.
Dies entspreche einem Rückgang um 8,5 % gegenüber der vorangegangenen Kampagne und liege nur leicht unter der Prognose zu Saisonbeginn. „Wir werden eine Saison sowohl mit einer besseren Sortenvielfalt als auch mit einer besseren Fruchtqualität abschließen. Diese Faktoren haben es uns ermöglicht, unsere Wettbewerbsfähigkeit auf den Zielmärkten zu verbessern”, so Armstrong. Auch für die kommenden Kampagnen sei mit Chile als ein wettbewerbsfähiger Akteur zu rechnen.
Hinsichtlich der Zielmärkte bleibe die USA (24.000 t) der wichtigste Markt, gefolgt von Europa, Kanada, Asien, Lateinamerika und dem Nahen Osten. Insbesondere in Europa und Lateinamerika habe das Chilean Fruit Blueberry Committee Wachstumstrends feststellen können. Eine weitere Beobachtung sei in dieser Saison eine Zunahme der Luftfrachtsendungen um etwa 200 %. Dies, so heißt es, sei im entsprechenden Zeitraum ein deutliches Zeichen für einen grundsätzlich niedrigen Bestand an Blaubeeren.