Die Chicoréeproduktion macht nicht mehr wirklich eine Sommerpause. Dennoch werden nach einer Nachfragemulde in den warmen Monaten die Anlagen erst im Herbst wieder auf Volllast hochgefahren. In der Chicorée Sachsen GmbH verlassen aktuell täglich bis zu sechs Tonnen die Treibhäuser.
Seit den 1970ern wird in Klinga bei Leipzig Chicorée getrieben. Zunächst ein Pilotprojekt in der DDR-Landwirtschaft, wurde dieser Teil der LPG zur hydroponischen Treiberei umgebaut, musste aber Anfang der Neunziger Insolvenz anmelden. Bauern aus der Region starteten die Produktion in Form einer GmbH wieder neu und investierten zwei Millionen Euro, davon 100.000 Euro in eine neue Kühlanlage und in den Jahren 2002/03 rund 800.000 Euro in ein effektiveres Innenleben. Dabei wurden die langen Wannen von kleineren Kisten abgelöst, die transportabel und besser zu desinfizieren sind. Gleichzeitig verdoppelte sich die Treibfläche auf 1200 m². Vor drei Jahren bekam die GmbH neue Gesellschafter und Geschäftsführer: die Niederländer Jan de Vries, Gerwin de Vries und Hugo Jongejan. Das Fruchthandel Magazin besuchte die Produktion und sprach mit Michael Pohl, seit acht Jahren Betriebsleiter des Unternehmens.
Lesen Sie den vollständigen Bericht in Ausgabe 49/2017 des Fruchthandel Magazins.