2023 wurden in Deutschland 77.800 t Champignons geerntet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 2 % mehr als im Vorjahr und nach 2021 mit gut 81.000 t die zweitgrößte Erntemenge seit dem Beginn der Erfassung der Speisepilzernte in 2012.

diverse Pilze

diverse Pilze

Image: Phodo Design/AdobeStock

Im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt von 2013 bis 2022 fiel die Champignonernte 2023 um gut 11 % höher aus. 

Die gesamte Erntemenge an Speisepilzen in Betrieben mit mindestens 0,1 ha Produktionsfläche belief sich in Deutschland auf insgesamt 79.800 t. Der überwiegende Anteil der Speisepilzerzeugung entfiel mit einem Anteil von fast 98 % auf Champignons. Die übrige Erntemenge setzte sich aus Austernseitlingen, Shiitake und sonstigen Spezialpilzkulturen zusammen. 13 % der Speisepilze (10.100 t) wurden in Betrieben mit vollständig ökologischer Erzeugung produziert. 

Erntefläche von Champignons fast unverändert

Die Erntefläche für die Erzeugung von Champignons blieb mit 358 ha im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr fast konstant. Im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2022 stieg sie um 15 %. Die gesamte Erntefläche für Speisepilze belief sich auf 372 ha, wovon 14 % vollständig ökologisch bewirtschaftet wurden. 

Die beiden bedeutendsten Bundesländer für die Speisepilzproduktion waren wie in den Vorjahren Niedersachsen mit einer Erntefläche von 197 ha und Nordrhein-Westfalen mit einer Erntefläche von 76 ha.

 

Topics