Bis Ende des ersten Quartals 2019 hat Camposol nach eigenen Angaben über 500 ha neue Anbauflächen in Kolumbien bepflanzt. 2018 hatte das Unternehmen 1.031 ha Land gekauft und plant eine Bepflanzung von jährlich rund 1.000 ha bis zum Erreichen des geplanten Investitionsziels.
Jorge Ramirez, CEO von Camposol, sagt: „Wir gehen davon aus, dass wir 2021 die ersten kolumbianischen Avocados exportieren können. Von diesem Zeitpunkt an werden wir in der Lage sein, das ganze Jahr über frische Avocados anzubieten, da die kolumbianische Saison durch unsere Produktion in Peru perfekt ergänzt wird.“
Gemäß dem Konzept 'Camposol Cares from Farm to Family' (CCFFTF) setzt das Unternehmen nach eigenen Informationen beim Anbau von Avocados auf eine nachhaltige Produktion und die Minimierung der Umweltbelastung. Dazu gehöre ein hochmodernes Wassermanagementsystem, das auf Tröpfchenbewässerung basiert. Durch eine innovative Technologie sei die Wiederverwendung von Wasser aus der Avocadoproduktion zur Bewässerung von Grünflächen und Wäldern möglich. Zudem will das Unternehmen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln kontinuierlich reduzieren und nach Möglichkeit biologische Kontrollmechanismen einsetzen.
Neben den traditionellen Märkten in Nordamerika und Europa hat Camposol nach eigenen Angaben die Exporte nach China von 639 t im Jahr 2016 auf 3.591 t im Jahr 2018 gesteigert.