BZfE: Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln steigt

Die Deutschen geben immer mehr Geld für Bio aus. In den Jahren 2016 und 2017 lag der Bio-Anteil an den gesamten Ausgaben für Lebensmittel bei 5,4 %.

Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) unter Berufung auf die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) berichtet, hat sich der Anteil für Bio-Produkte damit seit dem Jahr 2004 (1,7 %) mehr als verdreifacht.

Die beliebteste Einkaufsstätte für ökologische Erzeugnisse ist inzwischen der Supermarkt (24 %), dicht gefolgt von den Discountern (22 %). Nur noch 17 % der Besorgungen werden im Naturkostladen oder in einem Bio-Supermarkt erledigt.

Zwischen den einzelnen Lebensmittelgruppen gibt es große Unterschiede. Eier werden am häufigsten in Bio-Qualität gekauft (22 %), aber auch ökologisch erzeugtes Obst, Gemüse und Kartoffeln (9 %) sind beliebt.

Bio ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Lediglich sechs % der Verbraucher kaufen gar keine Bio-Produkte. Mehr als 40 % greifen gelegentlich (6-25 Mal im Jahr) und 15 % häufig (26 bis 50 Mal) zu. 11 % gehören zu den „Intensiv-Shoppern“ (mehr als 50 Mal), für die Bio in der Ernährung einen besonders hohen Stellenwert hat.