Am 26. April haben der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes e.V. (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, und der Geschäftsführer der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO), Dr. Christian Weseloh, 200 Obstbäume und -sträucher an ausgewählte, soziale Einrichtungen übergeben. Darunter mehrere SOS-Kinderdörfer und die Allmen-de-Kontor-Gemeinschaftsgärten des Tempelhofer Feldes, heißt es in einer Mitteilung.
Als einer der Väter der modernen Genossenschaftsidee, hat Friedrich Wilhelm Raiffeisen mit seinem Wirken das Leben und Wirtschaften der Menschen spürbar geprägt und verbessert. In diesem Jahr wäre er 200 Jahre alt geworden. Die begeisterten Spendenempfänger, Kinder ebenso wie Verantwortliche, konnten ihren kleinen Obstgarten gleich betreten. Dabei gab es neben Tipps zu Ernte und Verarbeitung einen erfrischenden Apfelsaft, Informationen zu den einzelnen Arten und Sorten sowie Rat für die fachgerechte Behandlung und Pflege der Bäume. Am Ende der Veranstaltung wurden alle „Raiffeisen-Obstgärten“ an ihren jeweiligen Bestimmungsort transportiert.
Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des DRV, würdigte den Jubilar: „Friedrich Wilhelm Raiffeisen hat uns vorgemacht, was man mit etwas Engagement für seine Mitmenschen bewirken kann. Seine Prinzipien Solidarität und Hilfe zur Selbsthilfe sind heute ebenso modern wie damals. In Deutschland sind derzeit rund 22,6 Mio Menschen Genossenschaftsmitglieder – mit steigender Tendenz! Man kann also mit Fug und Recht sagen: ‚Mensch Raiffeisen. Starke Idee!‘.“
Dr. Christian Weseloh, Geschäftsführer der BVEO, ergänzte: „Wir freuen uns, dass wir Friedrich Wilhelm Raiffeisen mit dieser schönen Aktion ein Denkmal setzen konnten, das ebenso nach-haltig ist wie seine Genossenschaftsidee. Sieben karitative Berliner Einrichtungen haben nun einen eigenen ,Raiffeisen-Obstgarten‘ und können dort schon sehr bald ihre erste eigene Ernte einfahren. Damit leben nicht nur seine Prinzipien, sondern auch sein Name weiter.“