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Das EU-Organ betone gleichzeitig das Potenzial neuer Züchtungsmethoden für eine nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelversorgung. „Die EU-Kommission setzt mit ihrer Ausarbeitung ein wichtiges Signal, dass die über 20 Jahre alte Gentechnikgesetzgebung und aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen in Einklang gebracht werden sollten. Auch mit Blick auf die Ziele der Farm-to-Fork-Strategie besteht dringender Handlungsbedarf auf politischer Ebene“, erklärt Dr. Carl-Stephan Schäfer, Geschäftsführer Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e. V. (BDP).

Seit Jahren unterstreicht der BDP die Bedeutung und Dringlichkeit des Themas für die Zukunft der Landwirtschaft und kritisiert die pauschale Einstufung von Pflanzen aus neuen Züchtungsmethoden als gentechnisch veränderte Organismen (GVO). Die derzeitige Auslegung der Gesetzgebung und die damit verbundenen hohen Auflagen machen eine Anwendung der Methoden bisher unwahrscheinlich. „Pflanzen, die sich nicht von klassisch gezüchteten unterscheiden, sollten nicht als GVO reguliert werden. Wir unterstützen die Initiative der EU-Kommission, den Dialog mit Gesellschaft und Politik zu intensivieren“, betont Schäfer.