Foto: Bundessortenamt

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Neben den vom Bundessortenamt bis zum 30. Juni 2020 zugelassenen Kartoffelsorten finden sich auch marktwichtige Sorten, die in einem anderen Mitgliedsstaat der EU eingetragen sind, in der neuen Sortenliste.

Unter www.bundessortenamt.de/bsa/media/Files/BSL/ bsl_kartoffel_2020.pdf steht zunächst nur eine pdf zum Download bereit. Der Versand der Druckwerke wird voraussichtlich Mitte August starten, erklärt das Bundessortenamt.
In tabellarischen Übersichten auf Grundlage von Wertprüfungen des Bundessortenamtes und aus Sortenversuchen der Länder in ihren Resistenz-, Qualitäts- und Ertragseigenschaften sind die Sorten und die in Deutschland zugelassenen Kartoffelsorten in ihren Knollenmerkmalen beschrieben. Die Marktbedeutung der Kartoffelsorten wird auf Grundlage der Pflanzgutvermehrungsflächen dargestellt. Wie schon im vergangenen Jahr, ist auch in dieser Ausgabe die geringere Anfälligkeit gegen Kartoffelkrebs zusätzlich zur Resistenz dargestellt.
Auf Grundlage der Ergebnisse aus den Landessortenversuchen des ökologischen Landbaus werden alle Speisesorten in ihren Ertrags- und Qualitätseigenschaften unter ökologischen Bedingungen beschrieben. Um eine Einschätzung zur Verfügbarkeit von ökologischem Pflanzgut zu ermöglichen, sind erstmals die Pflanzgutvermehrungsflächen im ökologischen Landbau gesondert aufgeführt. Seit 2020 erfassen die Anerkennungsstellen für Saat- und Pflanzgut der Bundesländer die Pflanzgutvermehrungsflächen getrennt nach ökologischem und konventionellem Anbau.