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„Wir wollen, dass mehr Lebensmittel dort landen, wo sie hingehören: auf den Teller. Das heißt im Umkehrschluss: Wir müssen es schaffen, dass wertvolle Nahrung nicht in der Tonne, im Trog oder Tank verschwinden. Angesichts der multiplen Krisen, die wir gerade erleben, ist diese Aufgabe drängender denn je. Der sorgsame Umgang mit Ressourcen - besonders mit unseren Lebensmitteln – geht uns alle an: Politik, Wirtschaft sowie Verbraucherinnen und Verbraucher. Unsere Gewinner des Zu gut für die Tonne!–Bundespreis führen uns vor Augen, dass es überall im Alltag Möglichkeiten gibt, Lebensmittel zu retten und damit auch das Klima zu schützen. Einige der Projekte und Unternehmen gehen sogar noch darüber hinaus und versorgen Wohnungslose mit warmen Mahlzeiten oder stiften einen Teil ihrer Erlöse. Vielen Dank für Ihren großen Einsatz und Ihr Engagement“, erklärte Bundesernährungsminister Cem Özdemir.

Aus rund 100 Bewerbungen für den Bundespreis hat die achtköpfige Jury 16 Projekte als Finalisten ausgewählt. Der Preis wird in den Kategorien Landwirtschaft und Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft und Bildung sowie Digitalisierung verliehen. Die Gewinner des Zu gut für die Tonne!–Bundespreises 2022 sind:

Kategorie Landwirtschaft & Produktion
Kultimativ GmbH: Heldenbrot (Konstanz, Baden-Württemberg)

Kategorie Handel
Marktschwärmer Deutschland (Equanum GmbH): Onlineshop trifft regionalen Bauernmarkt (Berlin)

Kategorie Gastronomie
Community Kitchen Food GmbH: Community Kitchen München (München, Bayern)

Kategorie Gesellschaft & Bildung
WERTvoll macht Schule gUG: Lebensmittel WERTschätzen in der Schule (Fürth, Bayern)

Kategorie Digitalisierung
Friedhold GmbH: Friedhold (Visselhövede, Niedersachsen)

Mit dem Förderpreis ausgezeichnet wurden:
Aktion Brücke e. V.: Obdachlosenhilfe (Germering, Bayern)
Rettermarkt Rettich (Saarbrücken, Saarland)
Rheinische Lebensmittelretter e. V.: Fair-Teiler Steinenbrück (Steinenbrück, Nordrhein-Westfalen)
Die Förderpreisträger erhalten zur Unterstützung und Weiterentwicklung ihrer Projekte je 5.000 Euro.