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Das Vorhaben von Edeka, bis zu 72 Real-Standorte von der SCP Retail S.àr.l. zu übernehmen, hat das Bundeskartellamt nur zum Teil freigegeben. 21 Standorte können aufgrund von wettbewerblichen Bedenken des Amtes nicht übernommen werden. Bei sechs weiteren Standorten müssen Teilflächen für mindestens zehn Jahre an Wettbewerber abgegeben werden bzw. wurde von Edeka angekündigt, dass die Schließung anderer Filialen erfolgen soll.

Insgesamt verzichtet Edeka durch diese Zusagen auf ein Absatzvolumen von ca. 580 Mio Euro, teilt das Bundeskartellamt mit.
„Wir müssen sicherstellen, dass Verbraucher auch in Zukunft zwischen verschiedenen Lebensmittelhändlern auswählen können. Diese Auswahlmöglichkeit erzeugt Wettbewerbsdruck auf die Anbieter und sorgt so für bessere Preise, Auswahl und Qualität. Wir hatten bei einer Reihe von Standorten die Sorge, dass Edeka mit der Übernahme in den jeweiligen regionalen Märkten zu stark würde. Edeka musste deshalb auf rund 30 % der geplanten Übernahmen verzichten“, Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts.

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