Dr. Manuela Rottmann, Ekin Deligöz (2. v. links), und Anna Heyer-Stuffer (r) Foto: BMEL/Photothek

Dr. Manuela Rottmann, Ekin Deligöz (2. v. links), und Anna Heyer-Stuffer (r) Foto: BMEL/Photothek

„Unsere Kinder und Jugendlichen sollen sich in Kitas und Schulen wohlfühlen und gesund und nachhaltig ernähren können. Dies gelingt, indem z.B. mehr ökologisch erzeugte Lebensmittel auf den Tisch kommen. Ich appelliere dringend an die Verantwortlichen in Kitas und Schulen, die DGE-Qualitätsstandards umzusetzen. Denn von einer gesunden und nachhaltigen Kita- und Schulverpflegung profitiert jedes Kind, unabhängig vom Bildungsstand und Portemonnaie der Eltern. Hier haben wir die große Chance, die Weichen für einen gesundheitsförderlichen Lebensstil zu stellen, der bis ins Erwachsenenalter hinein prägend ist“, erklärte Dr. Manuela Rottmann, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), anlässlich des bundesweiten Tages der Kitaverpflegung.

Gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ekin Deligöz, und Anna Heyer-Stuffer, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, besuchte sie die Kita Klein & Groß in Königs Wusterhausen (Brandenburg), um einen Eindruck von der gemeinsamen Esskultur zu bekommen und sich mit den Kindern über ihre Essenswünsche auszutauschen. Für die Kita wird nach den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für eine gesunde und nachhaltige Ernährung gekocht. Auch die Kinder dürfen bei der Auswahl der Speisen mitbestimmen. Mit den DGE-Qualitätsstandards ist Deutschland Vorreiter in der EU.

Ekin Deligöz: „Schon beim Mittagessen in der Kita können Kinder lernen, was gesundes Essen ist und auch was es heißt, mit Genuss zu essen, Neues auszuprobieren und auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Gemeinsame Mahlzeiten sind für die pädagogische Arbeit wichtig und sollten daher nicht unterschätzt werden. Gute Ernährung und Ernährungsbildung in der Kindertagesbetreuung sind Teil einer umfassenden Förderung von Kindern. Zusammen mit vielen weiteren Aspekten guter Qualität bilden sie die Grundsteine für ein gesundes Aufwachsen. Deshalb ist es so wichtig, dass nicht nur in die Schaffung von Betreuungsplätzen investiert wird, sondern auch in die Weiterentwicklung der Qualität der Bildungs- und Betreuungsangebote.“

Anna Heyer-Stuffer: „Viele Kinder verbringen einen großen Teil ihrer Zeit in der Kita. Deshalb ist es so wichtig, dass sie hier gesunde und nachhaltige Ernährung kennenlernen und erfahren, dass gesund und lecker selbstverständlich wunderbar zusammenpasst. Im Land Brandenburg wird derzeit eine Ernährungsstrategie erarbeitet. Dazu gehört, dass die richtige Ernährung im Kleinkindalter der Start in ein gesundes Leben ist.“