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In Berlin ist am 28. März der Startschuss für das „Nationale Monitoring der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften“ gefallen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, das das Projekt finanziert, sind daran über 13 verschiedene Fachinstitute des Thünen Instituts, des Julius Kühn-Instituts und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung beteiligt, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Bundesministerin Julia Klöckner: „Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist gesellschaftlich ein wichtiges Thema. Den Insektenschutz zu stärken, ist auch ein zentrales Anliegen von mir und meinem Ministerium. Denn gerade die Land- und Forstwirtschaft sind auf Bestäubung oder Bodenfruchtbarkeit angewiesen. Zudem ist das Vorkommen vieler Arten der Agrarlandschaft untrennbar mit der Landwirtschaft verbunden. Das über das Thema diskutiert wird, ist gut und richtig. Deutlich wird dabei aber, dass die wissenschaftliche Datenbasis ausbaufähig ist. Das bisherige Monitoring funktioniert nur punktuell, es fehlt teilweise an belastbaren Informationen. Darauf reagieren wir nun mit unserem breit angelegten Monitoring, das gleichzeitig anschlussfähig ist an bereits laufende nationale wie internationale Erhebungen. So ermöglichen wir eine verlässlichere Beurteilung sowohl der Ursachen des Artenrückgangs als auch der Wirksamkeit der bisher ergriffenen Maßnahmen. Zudem werden wir die repräsentative Datengrundlage nutzen, um neue Instrumente zur Verbesserung der Artenvielfalt auf landwirtschaftlichen Flächen zu entwickeln. Um zielgenaue und exakte Lösungen geht es, um den Lebensraum von Insekten bestmöglich zu gewährleisten und zu schützen.“