Der vom Deutschen Bundestag eingesetzte Bürgerrat Ernährung mit 160 Teilnehmenden aus ganz Deutschland hat am 14. Januar seine Empfehlungen veröffentlicht. Dazu erklärt die parlamentarische Staatssekretärin Dr. Ophelia Nick: „Die Forderungen des Bürgerrats sind eine gute Mischung aus schnell umsetzbaren Maßnahmen und mittelfristigen Strategien – und zugleich Rückenwind für die Ernährungspolitik des BMEL.”
Weiter sagte sie: ”Denn mit der vorgeschlagenen Verbrauchsabgabe zur Förderung des Tierwohls positionieren sich die Bürgerinnen und Bürger in der aktuellen Debatte klar für eine nachhaltige Landwirtschaftspolitik bei austräglichem Einkommen und unterstützen eine Forderung von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. Auch der Vorschlag, allen Kindern und Jugendlichen in Deutschland täglich mindestens eine gesunde, vielfältige und nachhaltig erzeugte Mahlzeit zu servieren ist Leitbild des BMEL und wird in der Ernährungsstrategie der Bundesregierung eine zentrale Rolle spielen. Das BMEL engagiert sich auch im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung, zu der ebenfalls Empfehlungen abgegeben wurden, und ist auf gutem Weg, diese bis 2030 zu halbieren. Und mit der ab 1. Februar geltenden verpflichtenden Herkunftskennzeichnung für Fleisch und der 2023 beschlossenen Tierhaltungskennzeichnung hat das BMEL bereits wichtige Schritte im Sinne der vom Bürgerrat geforderten Transparenz bei der Haltung von Tieren umgesetzt. Die Empfehlungen sind eine Unterstützung aus der Mitte der Gesellschaft für eine bürgernahe Ernährungspolitik, die auch der Landwirtschaft zu Gute kommt.“