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Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) präsentiert ein vielfältiges Programm auf der diesjährigen Biofach in Nürnberg: Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) stellt Projekte zu Bio-Wertschöpfungsketten und Außer-Haus-Verpflegung vor; der Nationale Dialog erläutert Ansätze zukünftiger Ernährungssysteme und die Informationsstelle Bio-Siegel klärt Fragen zum nationalen Bio-Siegel.

Am Stand 9-351 in Halle 9 ist die BLE am Messestand des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vertreten. Mitarbeitende des BÖL, der Eiweißpflanzenstrategie sowie der Informationsstelle Bio-Siegel stehen dort für Fragen zur Verfügung.

Ein Highlight sind laut BLE die täglichen Präsentationen von Praxisbeispielen, die aus der Richtlinie zur Förderung von Bio-Wertschöpfungsketten (RiWert) entstanden sind: Hier geht es um den Auf- und Ausbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten von der Erzeugung bis zur Vermarktung, bspw. für Milch, Kartoffeln, Gemüse oder Mohn, sowie um mehr regionale Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung. Das Projekt GemüseWert zeigt, wie durch Kooperationen neue Vermarktungsmöglichkeiten für regionales Bio-Gemüse entstehen und neben dem Lebensmitteleinzelhandel auch die Außer-Haus-Verpflegung als Abnehmer erreicht wird.

Welche Rolle die Bio-Branche für Ernährungssysteme spielt und welche Lösungsansätze die Akteure des Nationalen Dialogs von der Primärproduktion bis zum Endkunden erarbeitet haben, präsentiert das Forum „Ansätze zur Gestaltung der Ernährungssysteme von morgen: Game changers“ am 27. Juli, von 10 Uhr bis 11.15 Uhr im Saal St. Petersburg (NCC Ost). Welche guten Beispiele gibt es, wo liegen Chancen und Herausforderungen? Zu jedem Themenfeld werden die Kernaussagen vorgestellt und anschließend mit dem Publikum diskutiert.

Die Informationsstelle Bio-Siegel der BLE berät am Stand zur Verwendung des deutschen Bio-Siegels und informiert über die neuen EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau, das Öko-Kontrollsystem in Deutschland sowie den Import von ökologischen Produkten aus Drittländern. Anhand einer kleinen Ausstellung von Produkten, die mit dem bekannten Sechseck gekennzeichnet sind, können Besucherinnen und Besucher die große Vielfalt der Produkte und die Bedeutung des Siegels bei der Produktkennzeichnung kennenlernen.