Seit Anfang des Jahres präsentiert die Initiative BioBitte unter www.bio-bitte.info/gute-praxis regelmäßig Einrichtungen und Kommunen, die den Anteil an eingesetzten Bio-Lebensmitteln in ihren öffentlichen Küchen erhöhen. Inzwischen veranschaulichen mehr als 25 Beispiele, wie Kitas, Kliniken, Studierendenwerke und weitere Institutionen vorgegangen sind, so die Initiative.
Die jüngsten Porträts zeigen auf, dass nicht nur einzelne Einrichtungen, sondern auch Kommunen für einen höheren Bio-Anteil in öffentlichen Küchen Verantwortung übernehmen. So wollen die Bio-Städte Bremen und Leipzig eine Vorreiterrolle einnehmen und planen einen gesteigerten Einsatz von Bio-Lebensmitteln in der Kita- und Schulverpflegung. In Leipzig soll der Bio-Anteil in Schulen, Kitas und den Kantinen der Stadtverwaltung schrittweise auf 30 % erhöht werden. Der Aktionsplan der Stadt Bremen sieht bis 2025 vor, 100 % Bio in den Küchen von Schulen und Kitas einzusetzen.
Wie sich solche ambitionierten Ziele in der Praxis umsetzen lassen, würden neue Praxisbeispiele aus Bayern und Mecklenburg-Vorpommern vormachen. Die Catering-Unternehmen Il Cielo im Landkreis Starnberg und Gran Gusto in Greifswald beliefern Kitas und Schulen fast ausschließlich mit ausgewogener und nachhaltiger Bio-Kost. Dass auch Schulküchen den Bio-Anteil bis auf 100 % steigern können, beweise die Ludwig-Thoma-Realschule in München. Diese und viele weitere Beispiele guter Praxis stehen Interessierten unter www.bio-bitte.info/gute-praxis auf einer interaktiven Übersichtskarte und als pdf-Datei im Flyer-Format zum Download bereit, so BioBitte abschließend.