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Volle Datenkontrolle, bestmögliche Transparenz und eine attraktive Vergütung bei der Live-Sendungsverfolgung – darauf haben sich der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und das FreightTech-Unternehmen TIMOCOM im Frühjahr geeinigt. Die Details stellten die Partner nun auf der transport logistic 2023 vor.

„Von Real Time Visibility im Straßengüterverkehr profitieren zunächst die verladenden Unternehmen“, sagte BGL-Vorstandssprecher Prof. Dr. Dirk Engelhardt in München. Durch die automatisierte Bereitstellung sendungsbezogener Daten könnten sie ihre Inbound- und Outbound-Prozesse verbessern und so ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Dafür integriert TIMOCOM seine Real Time Visibility Lösung in die gängigen Transportmanagementsysteme (TMS). „Mit dieser Integration können sich Disponenten auf ihr TMS konzentrieren, anstatt zwischen verschiedenen Telematikportalen, Telefonaten und ihrem E-Mail-Programm hin und her zu springen“, so Steven van Cauteren, Director Sales – Visibility Solutions, Key Account & Partner Management bei TIMOCOM. „Diesen Komfort bieten wir ab sofort auch für die Live-Sendungsverfolgung an.“
Als BGL-Mitglieder erhalten Auftraggeber einen zusätzlichen Anreiz, wie Steven van Cauteren ausführt: „Gemeinsam mit dem BGL haben wir ein transaktionsbasiertes Abrechnungsmodell entwickelt. Es orientiert sich an der Anzahl der Sendungen, die mit unserer Real Time Visibility Lösung realisiert werden.“ Auch für Auftragnehmer haben sich die Partner auf exklusive Konditionen geeinigt. Transportunternehmen, die BGL-Mitglied jedoch kein TIMOCOM Kunde sind, erhalten einen kostenfreien Zugang zur Live-Sendungsverfolgung. Außerdem bekommen sie für die digitale Bereitstellung von Sendungsinformationen eine Vergütung.

Real Time Visibility bietet viele Vorteile, sie funktioniert jedoch nur, wenn Transportdienstleister bereit sind, ihre Daten zu teilen. „Uns war von Beginn an wichtig, dass unsere Mitglieder ihre Daten zur Sendungsverfolgung nicht willkürlich und frei von Regeln teilen müssen“, betonte Prof. Dr. Dirk Engelhardt. Die Lösung habe man in der Live-Sendungsverfolgung gefunden. Dort bleiben Transportunternehmen zu jeder Zeit Inhaber ihrer Daten und entscheiden selbst, welche Informationen sie wann und mit wem teilen.
Bei der Live-Sendungsverfolgung können Transportunternehmen die Informationen ihrer Fahrzeuge sendungsbezogen teilen, indem sie
· dem System die Anfahrt zur Beladestelle melden
· einen automatisierten Start nach zeitlicher Vorgabe einstellen
· einem automatisierten Start via Geofencing zustimmen
· oder ihren Geschäftspartnern statt der GPS-Rohdaten die verarbeiteten Daten zur erwarteten Ankunftszeit (ETA) und zu den Statusmeldungen zur Verfügung stellen.

„Diese Vielfalt an Optionen war uns wichtig. Denn gerade Carrier sollen sich mit der Live-Sendungsverfolgung und dem Teilen ihrer Daten wohlfühlen“, sagte Steven van Cauteren. „Auf Wunsch der Carrier haben wir auch einen Link an Dritte entwickelt. Darüber können die Nutzer Informationen mit Prozessbeteiligten außerhalb des Systems teilen, z.B. mit dem eigenen Fuhrparkmanagement, der Serviceabteilung oder dem Empfänger der Ware.“


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