Um dem deutschen Außenhandel neue Impulse zu geben, müsse die Bundesregierung für die deutsche Wirtschaft endlich die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Sowohl die Standortstärkung als auch verbesserte Rahmenbedingungen für eine einfachere und schnellere Diversifizierung der Lieferketten gehörten dazu, wie Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), erklärte.
„Dabei dürfen wir Freihandelsabkommen nicht mit sachfremden Themen überfrachten, die die Verhandlungen erschweren und ihren Abschluss verzögern. Wichtig sind zudem Abkommen mit Augenmaß: wir dürfen unsere weltweiten Handelspartner nicht mit überzogenen Forderungen an ihre gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen überfordern. Nur so erreichen wir zeitnah Abschlüsse und Ratifizierungen. Aber auch Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland gehören auf die Tagesordnung der Bundesregierung. Wie von der Ampel nach dem langen Koalitionsausschuss richtig erkannt, muss massiv in die Verkehrsinfrastruktur investiert und sowohl das Schienen- als auch Straßennetz schleunigst ausgebaut werden“, so Jandura.