Von der Corona-Krise in Belgien am stärksten betroffen war nach Angaben des Bauernbundes (Boerenbond) der Zierpflanzen- und Schweinesektor. Obst und Gemüse kamen hingegen vergleichsweise gut gegen die Krise an.
Demnach verzeichneten die belgischen Gemüseerzeuger im April einen Umsatzverlust von 24,4 % und im Mai von 14,7 %. Für fast die Hälfte der Gemüseunternehmen liegt der Umsatz laut Bauernbund heute bereits wieder auf dem Vorkrisenniveau. Die Auswirkungen im Obstbau waren am wenigsten gravierend. Während im April noch ein Umsatzverlust von 11,8 % zu verzeichnen war, wurde dieser im Mai fast vollständig kompensiert (-0,9 %). Durch alternative Absatzkanäle und die Beschaffung von ausreichend Saisonarbeitskräften konnten größere Preiseffekte vermieden werden, heißt es.